Die Band entstand anlässlich
einer Party im Partykeller von Georg Bachschmid im Sommer
1964. Mitgespielt haben Michael van Briel (Banjo), Reinhold
Buckenmaier (Klarinette), Wolfgang Zimber (ALPHA
CENTAURI, HELIOCENTRIC SPACE, WARSCHAU 1927, URANIAN
CIRCUS, ROTGLUT, HELICOPTER
BLUE, NERVOUS NEIGHBORES, TANGRAM SESSION BAND, ROOSTERS, SCHWESTER GABY, W.I.L.S.)und
Peter Längle (GRAVIN DOCK), beide
auf ganz normalen Konzertgitarren. Der Partykeller wurde gleichzeitig
der Proberaum, nachdem die Nachbarn von Schlagzeuger Reinhard
Andre die Proberei in der elterlichen Wohnung nicht mehr aushielten.
Über die ersten Auftritte der Stingrays erinnert sich der
damalige Gitarrist Wolfgang Zimber noch: "Auf dem Bild
unten spielen wir im Neptun-Ruderclub (Januar 1965) auf unserem
Klassenabend. Es war unser allererster Auftritt. Wir hatten
nur einen Verstärker für alle Instrumente, und der war natürlich
von irgend jemanden ausgeliehen. Es hat bestimmt verzerrt
wie die Sau, aber damals fanden wir den Klang super. Uli Köhler
ist nach dem dritten Auftritt im Ellenrieder Gymnasium (Schulball)
im Frühjahr 1965 gefrustet ausgestiegen und hat nie mehr ein
Instrument angefasst. Wir wurden nämlich ziemlich ausgepfiffen,
weil wir gegen die damalige etablierte Band LES
COPAINS (ein Trio mit Pit Drehfal (SPEEDFIRE)
am Schlagzeug) ziemlich untergegangen sind. Deshalb bin ich
dann auf Bass umgestiegen (den Höfner-Bass hab' ich übrigens
immer noch) und als Rhythmusgitarrist kam Bernhard genannt
"Pfulle" dazu. Leider ist er schon vor Jahren gestorben.
Zwischen 1965 und 1967 haben die Stingrays ca. 70 Auftritte
gemacht. Einer der letzten Auftritt der Stingrays war im Suso-Gymnasium
Frühjahr 1967 (siehe Bilder unten). Da haben wir 100 Mark Gage bekommen (zusammen
natürlich) und sind danach ins "ABC" in der Theodor-Heuss-Strasse
gegangen. Dort haben wir die ganze Gage versoffen."
Nach diesem Auftritt wechselte Wolfgang Zimber zu der Soulband HELIOCENTRIC SPACE, das für ihn eine musikalische Neuorientierung
brachte. Als Ersatz kam der Bassist Werner Tremmel. Mit ihm
hatten die Stingrays noch ein paar Auftritte. Schliesslich
verließ auch Harry Kirst (GRAVIN DOCK)
1968 die Band, um sich ebenfalls den Heliocentric Space anzuschließen.
Damit waren die Stingrays endgültig am Ende.
Peter, Reinhard,
Uli, Wolfgang (1965 Ruderverein Neptun) |
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