gegründet:
1982
Musikstil:New Wave, Pop
Besetzung:
Bruno Bianchi (Gesang, Gitarre, Trompete)
Henry Eberhard (Saxophon, Percussion)
Peter Dietrich (Bassgitarre)
Herbert Sailer (Schlagzeug, Cello)
ab 1983
Pit Drefahl (Bassgitarre)
Laurie Carls (Keyboards)
Alex Friedrich (Schlagzeug)
Micha Schwarz (Technik)
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von links: Laurie, Pit, Alex, Henry, Bruno |
In den 80ern eroberte die Gruppe Marche Comune nicht nur die lokale Szene, sondern machte sich auch darüber hinaus
einen Namen. In der Schweiz
schaffte es die Band sogar über
längere Zeit in die DRS Radio
Charts. Gegründet wurde Marche Comune 1982 vom Vollblutmusiker Bruno Bianchi. Er war der kreative Kopf der Gruppe entwarf Text und Musik, sang, spielte Gitarre und Trompete. Seine Bandkollegen waren zunächst Henry Eberhard (STRANDGUT, MUPPETZ OF INVENTION, QUINTETO CHA) am Saxophon, Peter Dietrich an der Bassgitarre und Herbert Seiler am Schlagzeug. In dieser Konstellation brachten sie 1983 die erste LP „Marche Comune" heraus. Kurz darauf formierte sich die Gruppe allerdings neu. Bruno und Henry schlossen sich mit Pit Drefahl (SOLAR PLEXUS, TETRAGON, MUPPETZ OF INVENTION, GOLDEN 4), Laurie Carls (RAIL) und Alex Friedrich (GOLDEN 4) von der Gruppe Rail zusammen, die mit ihrem gleichnamigen Studio bereits die erste LP von Marche Comune produziert hatten. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Pop-Wave, traditionellen Rock-Rhythmen, schnörkellosem Punk in Kombination mit meist französischen Texten begeisterte Marche Commune auch in neuer Besetzung die Fans und brachte die Alben „Bateau-Blanc" (1984) und „Nuit Blanche" (1986)
auf den Markt. Danach gönnten sich die Jungs erstmal eine
kleine musikalische Pause, in der die einen ihren erlernten
Berufen nachgingen und andere durch die Weltgeschichte
tingelten. Zu einem ersten Comeback kam es '91 als die
Fünf ihre bisherigen Songs unter dem Titel „Drop de Vie"
auf CD brannten und bei der Rock n Roll Summernight auf
traten. Ein bislang letztes Revival fand zum Gedenken an
den Gründer und Wirt der Kleinkunstbühne „Cafe Verkehrt"
Klaus Reymann in Oberhof statt.
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Text: Kulturblatt, Bilder: Pit Drefahl |